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Neues aus der Kirchengemeinde - Whattsapp Grüße und Segensbriefe hier

Segensbriefe und Whattsapp Grüße

Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Mit dem Aufgang der Sonne läuft der Jubelruf der Christenheit um die Welt. Jesus Christus lebt. Gott erweist seine Macht, die stärker ist als der Tod. 

 

Mit dem uralten Ostergruß der Christenheit grüßen wir ganz herzlich am Ostersonntag!

 

Ostern, das ist das Fest purer Freude. einer Freude, die deswegen so rein ist, weil sie die Tiefen kennt und sie doch bezwungen weiß.

 

Die erste Liebe oder die Geburt eines Kindes, Rettung aus höchster Gefahr – es gibt Ereignisse, die erfüllen uns mit unaussprechlicher, tiefer Freude. Singen möchte man und jubeln oder man bekommt kein Wort heraus vor lauter Glück. Ostern ist das Urdatum der Kirche. Die drei Frauen am Grab, die Jünger, denen der Auferstandene erscheint, und Maria Magdalena, sie können nach dem ersten Schrecken nicht schweigen: Jesus lebt! Die Liebe hat den Tod bezwungen. Er hat die letzte Macht über uns verloren. Jesu Auferstehung hat alles verändert. Wer gegen allen Augenschein in diesem Vertrauen lebt, der kann freier handeln, der wird aufstehen gegen alles, was das Leben bedroht. „Tod, wo ist dein Stachel?“, fragt der Apostel Paulus.

 

Auch in den Zeiten dieser Pandemie hoffen wir auf die Liebe Gottes, und das feiern wir zu Ostern.

 

Über 240 Kindern wurden heute vom Team der hol(l)idays deshalb Osterüberraschungen überbracht. Die kindliche Freude kann hoffentlich auch uns anstecken.

 

 

 

Einen ansteckenden Osterfrohsinn wünschen wir uns und Euch allen.

 

 

 

Mit herzlichen Grüßen 

 

 

 

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am Palmsonntag!

 

Dingdong - hä, ist es gefühlt nicht erst gegen sieben?

 

Es gibt Momente, in denen ist nichts, wie es scheint. Ein fröhliches Gesicht versteckt tiefe Trauer, wer Härte zeigt, kann auch barmherzig sein und hinter einer scheinbar so düsteren Zukunft verbirgt sich eine neue Chance.

Grenzmomente sind das, unsicher und vage. Erst im Nachhinein deute ich die Zeichen richtig. Der Palmsonntag führt in eine solche Grenzzeit hinein: Die Hände, die eben noch Palmzweige schwingen, sind schon zu Fäusten geballt. Das „Hosianna“ wird zum gellenden „Kreuzige“-Ruf, fröhliche Gesichter erstarren zu Fratzen. Und doch ist es Jesu Vertrauen bis in den Tod am Kreuz, der den Menschen Leben bringt. Sein Weg ins Dunkel war ein Weg ins Licht, heute bekennen wir das. Im Geschlagenen, im Verachteten war Gott ganz nah. Nur wenige erkannten das – wie die Frau, die den Todgeweihten wie einen König salbte.

 

Heute bejubelt, morgen fallen gelassen: der Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag steht am Anfang der Karwoche. Wenig später schlagen sie ihn ans Kreuz. Durch die Tiefe führt Gottes Weg zur Verherrlichung. 

 

Darum wird es heute auch im Gottesdienst um 10 Uhr im Gemeindehaus in Rolfshagen gehen.

 

Ab 9:00 Uhr liegen an den Kirchen wieder die Segensbriefe bereit.

 

 

 

An Gründonnerstag feiern wir eine zoom-Andacht ab 18 Uhr. Wer mitmachen will, klicke sich hier dazu:

 

Zoom meeting invitation - Zoom Meeting von robert dierking

Uhrzeit: 1.Apr..2021 06:00 PM Paris

 

Zoom-Meeting beitreten

 

Meeting-ID: 853 9985 2045

Kenncode: rwpa9V

 

 

 

Wer gerne Tischabendmahl für sich zu Hause fiern möchte, ohne oder mit bei zoom dabei zu sein: Bis Dienstagmittag bei mir melden, dann liefern wir bis Donnerstag ein "Lecker-Schmecker-Paket" als Grundausstattung samt Segensbrief mit Andachtsvorschlag für das Tischabendmahl nach Hause.

 

 

 

Die Osteraktion für alle Auetaler Kinder geht so: Wer bis zum 30.03 sich selbst oder sein Kind per Mail an: robert.dierking(at)gmail.com mit den Infos: Name, Alter, Adresse (bitte mit Ortsteil) sendet, erhält am Ostersonntagmorgen vom Team der hol(l)idays ähh bzw. dem "Osterhasen" eine Überraschung, - sie wird irgendwo im Eingangsbereich abgelegt, als Suchspaß für die ganz Familie. 

 

 

 

Für alle weitere Infos zu Ostern sende ich demnächst nochmal ein kleines Infopaket rum, sobald da was klarer geworden ist.

 

 

 

Uns allen einen guten Palmsonntag und eine nachdenkliche Karwoche.

 

Sei gesegnet und sei ein Segen.

 

Guten Morgen am Sonntag Judika!

 

"Wer nicht hören will, muss fühlen.“ - Wer sich nicht unterordnet, wer nicht gehorcht, muss oft genug die Konsequenzen tragen. Und doch: Blinder Gehorsam kann zur Katastrophe führen, ziviler Ungehorsam gar geboten sein.

Es ist ein harter Gott und ein blinder Gehorsam, den der Sonntag Judika beschreibt: Ein Gott, der Ungehorsam mit Strafen schlägt und Hiob unverdient in Unglück stürzt. Ein Gott, der Jesus abverlangt, als Opfer in den Tod zu gehen? 

 

Dunkel ist dieser Gott und fern. 

 

Auf der anderen Seite steht Gottes Sohn, der sich selbst schenkt, der den Menschen dient und ihnen zum Leben verhilft. Auch hinter der dunkelsten Geschichte scheint das durch: Gott will, dass allen Menschen geholfen wird. „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!“, bekennt Hiob in tiefster Not. 

 

Das Leben mit all seinen Schattenseiten wird in der Bibel und Kirche ernst genommen und die schlimmen Dinge beim Namen genannt, und gerade weil das Leben und so manche Erfahrung immer wieder so gehen, daß man als Mensch nur "Dunkelheit und Gottesferne" erlebt, ist es so wohltuend, immer wieder von Glaubensvorbildern und anderen Menschen zu hören: auch in der Not, auch in der undruchsichtigen Nacht hat Jesus selbst gesteckt und ist den Weg gegangen. Der Weg, der durch Karfreitag zum Ostersonntag führte.

 

Gottes Liebe ist nicht totzukriegen.

 

Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, in dieser Hoffnung feiern wir heute wieder Präsenz-Gottesdienst, in St. Eligius zu Hattendorf, zusammen mit Pastor Christoph Klöcker.

 

 

 

Bald ist Ostern, die ersten Knospen brechen auf, und leider liegt in unserer Umwelt wieder einiges an Unrat. Eine herzliche Einladung an alle, beim nächsten Spaziergang den umliegenden Müll einfach einzusammeln, unserer Natur etwas Gutes zu tun, und unser schönes Auetal #osterfein zu machen.

 

 

 

Bald ist Ostern, und das Team der hol(l)idays hat sich wieder etwas überlegt, dazu kommt gleich noch ein Anhang.

 

 

 

Uns allen einen erleuchtenden und hellen Sonntag, auch wenn es draußen gerade eher graupelig aussieht....

 

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am Sonntag Lätare!!

 

„Der gewinnt auch dem Schlimmsten noch etwas Gutes ab!“ Ein Kopfschütteln, ein leises Bewundern. Manche Leute verbreiten Freude, obwohl sie wirklich nichts zu lachen haben.

 

„Freut euch – allem Leiden zum Trotz!“ Mitten in der Passionszeit erklingt dieser Ruf am Sonntag Lätare. Freuen – warum? Weil schon im Sterben das Leben begriffen ist. Plastisch die Bilder, die Jesus wählt: Nur das Samenkorn, das in die Erde fällt, bringt Frucht. Brot muss verzehrt werden, um stärken zu können. Er selbst ist das Brot für uns, das jetzt schon den Hunger nach Leben stillt. Auch wenn wir nur das Schlimmste sehen: Trost ist ganz nahe. Denn Gottes Zusage gilt: „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der HERR, dein Erbarmer.“

 

Gemeinsam freuen und auftanken geht ab heute wieder im Präsenz Gottesdienst,

ab 10 Uhr im Gemeindehaus Rolfshagen.

 

Und bis Ostersonntag liegen jeweils die Segensbriefe an den Kirchen.

 

 

Dir wünschen wir einen gesegneten Sonntag, mit vielen Gründen zur Freude!!!

 

 

Sei gesegnet und sei ein Segen.

 

Guten Morgen am Sonntag Okuli!

„Der Einsatz ist hoch“, heißt es nicht nur im Glücksspiel. Manche Entscheidungen im Leben verlangen uns viel ab: Kraft und Energie, Geld und Geduld, Tränen, manchmal auch Trennungen.

Und trotzdem würden wir uns wieder genauso entscheiden. Weil es rückblickend richtig war, weil uns die Erfahrung reicher gemacht hat. Auch bei Jesus ist der Einsatz hoch, das zeigt der Sonntag Okuli. Der Verrat durch seinen Jünger Judas war erst der Anfang seines Leidenswegs. Wer Jesus nachfolgen will, lernt anders zu leben. Wer Gott ernst nimmt, muss Entscheidungen treffen für ein Leben in Liebe und Hingabe. Die Bibel erzählt von Menschen, die bis zum Äußersten gefordert waren: Jeremia, der um Gottes Willen verspottet wird; Elia, der durch seinen Einsatz  zu Tode erschöpft war. Und doch erfuhren gerade sie: Gott ist bei mir. Er macht mich stark.

Auftanken - sich stärken lassen, geht heute in der offenen Kirche von 10-11 Uhr in der Kapelle zu Rehren.

 

Ab dem 14.03 feiern wir wieder Präsenz-Gottesdienste, mit Abstand und Anstand, Hygienekonzept und und allem Pipapo.

Uns allen einen ruhigen, stärkenden und ideenreichen Sonntag!

Sei gesegnet und sei ein Segen.

P.S. Wenn Du jemanden kennst, der sich auch über diesen kleinen Sonntaggruß am Morgen freuen würde, gerne kurze Info an mich. Wenn Du diese Nachrichten nicht mehr bekommen möchtest, natürlich ebenso.

 

Den Segensbrief für diesen Sonntag hat Heidrung Kuhlmann verfasst, er ist vor allen Auetaler Kirchen abzuholen. Zur Zeit liegt er noch nicht digital vor.

Guten Morgen am Sonntag Reminiszere!!

„Du lernst aber auch gar nichts.“ Manchmal helfen alles Reden und Erklären nichts, kein Vorbild und keine Predigt. Alles Mühen ist umsonst.

Die Kinder haben ihren eignen Kopf. Man möchte sie schütteln, aber sie werden nur noch bockiger. Es fällt schwer, da nicht die Geduld zu verlieren. So geht es Gott mit seinen Menschen, zeigt der Sonntag Reminiszere. Sie sind wie der umhegte Weinberg, der nur saure Trauben hervorbringt, und wie die Weingärtner, die in Abwesenheit des gütigen Eigentümers den Weinberg in Besitz nehmen und seinen Sohn töten. Wir verachten oft Gottes Willen, meinen zu glauben und handeln doch herzlos und kalt. Sollte Gott da nicht die Geduld verlieren? In den Erzählungen vom Volk Israel in der Wüste scheint es fast so. Aber: Gott strafte und hatte wieder Erbarmen. In Jesus zeigt sich Gottes Geduld ganz und gar: Er kommt zu den Sündern und leidet für sie – zur Hoffnung für alle Welt.

Die HOffnung halten wir hoch, gegen allen Unmut, Nebel und Trübsinn, Ausgelaugtheit.

Zur Ruhe kommen kann man heute mal wieder von 10-11 in der offenen Kirche in Kathrinhagen.

An allen Kirchen liegen wieder die Segensbriefe aus, heute hat Heidrun Kuhlmann sie gestaltet!

Uns allen trotz Nebelsuppe einen stärkenden, kräftigenden, friedvollen und damit gesegneten Sonntag

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am Sonntag Invocavit!!

Sie ist nicht zart und sie ist nicht aufregend und sie macht auch wenig Spaß. Auch wenn uns die Werbung etwas anderes erzählt: Versuchung ist eine ernste Sache.

Wer versucht wird, bei dem steht nicht selten die eigene Integrität auf dem Spiel. Ehrlich sein, auch wenn ich dadurch Nachteile habe? Kann ich mir selbst treu bleiben? Um Versuchung geht es am Sonntag Invokavit. Von der Versuchung der Schlange – „Ihr werdet sein wie Gott“ – über Hiob, der auch in Schicksalsschlägen und Krankheit an Gott festhält, und Judas, der nicht widersteht, bis hin zu Jesus, der selbst versucht wird. Das Bekenntnis zu ihm und der Blick in die Heilige Schrift helfen, in der Versuchung zu bestehen und Gott richtig zu dienen: Hungrige zu speisen, Arme zu bekleiden. Und wenn es zu schwer wird? Dann sind hoffentlich – wie bei Hiob – Freunde da, mitzutrauern, zu trösten, zu ermutigen

Menschen zum mitleben zu treffen geht heute mit Abstand und Hygienekonzept in der offenen Kapelle in Rehren zwischen 10-11.Unser Heiland und Bruder ist auch da:)

Ab 9 Uhr liegen die Segensbriefe wieder an den Kirchen aus. - Und sind auch hier, siehe unten, veröffentlicht.

Uns allen einen schönen, sonnigen und erholsamen Sonntag.

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Segensbrief der ev.-luth. Kirchen im Auetal, Hattendorf und KaRohagen

am Sonntag Invocavit, dem 21. Februar 2021

 

Liebe Mitmenschen im Auetal!

Ihnen und Euch wünschen wir einen gesegneten Sonntag und gute Gedanken bei der Lektüre

Herzliche Grüße

Ihr und Euer Robert Dierking

 

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. (1. Joh 3,8b).

 

Unser Vorschlag zur Einstimmung: Suchen Sie sich ein schönes Plätzchen, stellen für sich eine Blume hin und zünden eine Kerze an. Und wenn Sie mögen, suchen Sie sich ein wenig Musik. Und wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, dann kann es losgehen.

 

Einstimmung Die Passionszeit beginnt. Auch diesmal kann diese Zeit dazu beitragen, dass wir mehr Weite in unserem Leben entdecken und Enge hinter uns lassen. Dazu laden wir Sie und euch herzlich ein. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

 

Gebet Gott, Du bist wie Vater und Mutter. Du weißt, wie mein Leben gelingen kann. Lehre mich ,in der Stille Deiner Gegenwart das Geheimnis zu verstehen, das ich bin durch dich und vor dir und für dich. Hilf mir loszulassen, was mich hindert, Dir zu begegnen und mich von Dir bewegen zu lassen. Hilf mir zuzulassen, was in mir Mensch werden will nach dem Bild, das Du Dir von mir gemacht hast. Richte meinen Sinn auf Dich aus. Amen.

 

Lesung (Psalm 34)Ich will den HERRN loben alle Zeit, sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein. Meine Seele soll sich rühmen des HERRN, dass es die Elenden hören und sich freuen. Preiset mit mir den HERRN und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen! Da ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht. Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden. Als einer im Elend rief, hörte der HERR und half ihm aus allen seinen Nöten. Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus. Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet! Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel. Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.

 

Impuls Wir stehen am Beginn der Fastenzeit. Sieben Wochen lang gehen wir auf Karfreitag und Ostern zu. Die Tage werden langsam heller. Die Fastenzeit ist eine Zeit der Einkehr und der Vorbereitung. Sie ist in diesem Sinn auch eine Zeit der Buße. Buße –ein altehrwürdiges Wort. Im aktiven Sprachschatz unseres Alltags kommt es eher selten vor. Ob es vermisst wird? –ich weiß es nicht. Buße es ist das erste Wort, das im Markusevangelium aus Jesu Mund kommt: „Tut Buße!“ Denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Was meint dieses Wort? „Tut Buße“ bedeutet so viel wie: „kehrt um“, „ändert euren Sinn“. Mit dem Ruf zur Umkehr beginnt Jesu Wirken. Der christliche Glaube ist ein Glaube der Sinnesänderung. Es geht nicht um äußerliche Buß- und Verzichtsübungen. Es geht darum, mich selbst zu prüfen, ob meine Ausrichtung stimmt, ob ich mit meinem Leben auf dem richtigen Weg bin. Deshalb hat Luther auch in der ersten seiner 95 Thesen formuliert: „Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: ‚Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen‘, wollte er, dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei. “Merkwürdig, dass dieses eigentlich so wichtige Wort –Buße –nur noch so selten vorkommt.

Vielleicht ist Ihnen die folgende Szene vertraut: Zwei Kinder streiten sich um einen Ball. Ich nenne sie einmal Mia und Hannah. Mia setzt sich schließlich mit einem schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein von Hannah durch. Mia, den Ball in ihren Händen haltend, will schon triumphieren, da erscheint ihr Vater und weist sie zurecht. Sie solle sich jetzt gefälligst bei Hannah entschuldigen und ihr die Hand geben. Missmutig streckt Mia die Hand aus, guckt sonst wo hin und murmelt dabei ein nur Eingeweihten Verständliches: „Tschuldigung.“ Von der schluchzenden Hannah, die noch immer ihr Schienbein hält, wird erwartet, dass damit auch für sie die Sache erledigt ist. „So, nun seid mal wieder Freunde.“

Mia und Hannah werden gezwungen ein Entschuldigungsritual zu vollziehen, ohne dass sie dem innerlich auch nur im Geringsten zustimmen. Mia tut es nicht wirklich leid. Und auch für Hannah ist die Sache noch längst nicht gegessen. Und was diese kleine Szene noch offenbart: ein ganz merkwürdiges Verständnis von Entschuldigung .Es wird nämlich erwartet, dass Mia sich  entschuldigt. Nur: das geht nicht. Niemand kann sich selbstentschuldigen. Ich kann die Person, der gegenüber ich schuldig geworden bin, nur darum bitten, dass sie mir die Schuld erlässt, also sie mich entschuldigt. Aber mich selbstentschuldigen, das kann ich nicht. Achten Sie mal darauf. Das ist nicht nur ein Phänomen, das Kinder betrifft. Die meisten sagen: „Ich entschuldige mich“ oder werfen gar nur ein „Sorry“ hin. „Dumm gelaufen“. Pech halt –aber Schuld? Wir leben in einer Kultur der Selbst-Entschuldigung. Wenn ich einen Wunsch zur Fastenzeit frei hätte, so würde ich mir nicht die Rückkehr des Wortes Buße in den allgemeinen Sprachgebrauch wünschen. Das wäre wohl zu viel verlangt. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann würde ich mir ein einfaches, aber ehrliches „Ich bitte um Entschuldigung“ wünschen. Soviel Sinnesänderung wäre wirklich schön. Aber wo soll man da anfangen? Ach ja, am Besten bei mir selbst.

Amen

 

Lied: Wenn Sie mögen singen Sie: Meine Hoffnung und meine Freude

 

Fürbitten, Totengedenken und Vaterunser

 

In letzter Zeit haben wir Abschied nehmen müssen von Lina Pätzel, geb. Gruppe, Christa Steinsiek, geb. Schiller  und Ulrich Schmidt

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Guter Gott, Wir danken Dir für alles, was sie uns gewesen sind. Wir danken Dir für alles, was Du an Segen durch sie in diese Welt gebracht hast.

Wir trauern mit Ihren Angehörigen um ihren Verlust und bitten Dich um Kraft und Trost für sie.

Wir nennen Dir ihre Namen und nehmen Dich beim Wort: Du hast uns eine Heimat in Ewigkeit versprochen, Dich preisen und loben wir dafür.

 

Guter Gott, vor uns liegt eine Zeit der Einkehr. Du rufst uns zur Umkehr. In der Stille halten wir Dir hin, was uns auf unseren Herzen liegt. Stille

Bei allem, was uns bewegt, bitten wir Dich: Hilf Aushalten.

Hilf beim Vermissen. Hilf Mitleiden, bitte. Für die ohne Wohnung. Für die auf den Pflegestationen. Für die Trauernden. Für alles, was jetzt fehlt. Du kennst den Schmerz. Du bist da. Wir sind da. Das reicht.

Gemeinsam beten wir: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name….Amen.

 

Segen Gesegnet sei deine Morgenröte - gesegnet die Stunde am Abend - dazwischen mögest du all deine Sinne dem Tagwerk widmen. Gelassen und heiteren Gelingens.

 

Zum guten Schluss Sieben Wochen dauert die Passionszeit. Und wir würden Ihnen gerne sieben Wochen mit Bewusstsein vorschlagen. Schreiben Sie jeden Tag eine Kleinigkeit auf, die ihnen gut getan hat in ihrem Alltag und sammeln Sie diese Zettel in einem Glas. Am Ende der sieben Wochen kommt dann der große Moment, wo ihnen vielleicht wieder klar wird, dass auch Kleinigkeiten das Leben lebenswert machen. Die einfachen Dinge. So dass wir trotz der ganzen sozialen Einschränkungen auch glücklich sein können.

Bleiben Sie gesund und seien Sie gestärkt im Glauben!

 

am Sonntag Estomihi und dem Valentinstag, dem 14. Februar 2021

 

Liebe Mitmenschen im Auetal!

Herzlich willkommen zum vierten Segensbrief hier bei uns.

Ihnen und Euch wünschen wir einen gesegneten Sonntag und gute Gedanken bei der Lektüre

Herzliche Grüße

Ihr und Euer Robert Dierking

 

Unser Vorschlag zur Einstimmung: Suchen Sie sich ein schönes Plätzchen, stellen für sich eine Blume hin und zünden eine Kerze an. Und wenn Sie mögen, suchen Sie sich ein wenig Musik. Und wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, dann kann es losgehen...

 

Gebet Wir kommen zu dir, Gott, und bringen mit, was unser Herz erfüllt, Gutes und Schönes, Schweres und Belastendes. Wir bringen es mit und legen es in deine Hände. Wandle es in Segen für uns und die Menschen, denen wir begegnen. Lass uns heute dein Wort hören und hilf, dass es uns verwandelt. Lass uns deine Stimme vernehmen, dass wir verstehen, was du von uns erwartest. Ja, Gott, lass uns deine Liebe erkennen. Sie ist Mensch geworden in Jesus Christus, deinem Sohn. Er ist unser Herr und Bruder. Amen

 

Impuls

In meiner Vorbereitung habe ich diese Predigt gelesen und fand sie so gut, daß ich sie Ihnen an diesem Sonntag als Impuls zur Verfügung stelle:

Paul Kluge lässt den heiligen Valentin sprechen: ''Was ich mir zu meinem Tag wünsche? Bleibt Maulwürfe! Gehorcht Gott mehr als den Menschen. Gebt der Menschlichkeit den Vorrang vor geltendem Recht, der Liebe vor gesellschaftlicher Ordnung.''

14. Februar – Valentinstag. Wer einem Menschen ein Zeichen seiner Liebe geben will, nimmt diesen Tag zum Anlass, schenkt ein paar Blumen oder sonst eine Kleinigkeit als solch ein Zeichen. Im Alltagstrott wird so etwas ja leicht vergessen, und da ist es gut, daran erinnert zu werden: Gib denen, die du liebst, ein Zeichen deiner Liebe.

Der 14. Februar erinnert an einen Valentin, der im 3. Jahrhundert nach Christus vermutlich Bischof von Terni war, einer Stadt in Mittelitalien.

Von diesem Valentin wird erzählt, er habe häufig heimliche Trauungen vorgenommen. Dieser Valentin nämlich gab der Liebe den Vorrang vor gesellschaftlicher Ordnung, der Menschlichkeit vor geltendem Recht. Wie ein Maulwurf im Rasen hat er sich benommen. Deshalb wurde er schließlich angezeigt und hingerichtet – ein fairer Prozess war das nicht. Und dieser Valentin wurde zum Schutzpatron der Liebenden.

Ob seine Hinrichtung an einem 14. Februar geschah, ist unsicher. Diese Jahreszeit aber ist gut geeignet, dieses Valentin zu gedenken: Die Nachweihnachtszeit ist zu Ende. An Weihnachten haben wir uns erinnert, dass mit Jesus von Nazareth Licht in die dunkle, Wärme in die kalte Welt gekommen ist. Das ist – mit einem Lied gesagt – wie eine Rose „mitten im kalten Winter.“

So werden auch die Liebespaare empfunden haben, die Valentin heimlich traute. Ähnlich wird wohl jeder Mensch empfinden, dem Zeichen von Licht und Wärme in einer dunklen, kalten Welt begegnen, kleine Zeichen der großen Liebe Gottes.

Damit, dass er heimliche Trauungen vornahm, handelte Valentin gegen geltende Ordnungen und gesellschaftliche Normen. Er tat es um der Menschen Willen. Die Bibel gibt uns eben andere Maßstäbe an die Hand als manche von Menschen gemachten Ordnungen. Wo diese Ordnungen Menschen in ihren Rechten beschneiden, ist es Aufgabe von Christen und Kirchen, solche Ordnungen zu stören wie Maulwürfe im Rasen und aufzudecken, was unter der Oberfläche ist – zum Ärger der Ordnungs- und Moralhüter, aber zum Wohl der Menschen.

Ich lasse nun Valentin zu Wort kommen; die Worte habe ich ihm in den Mund gelegt:

„Die Leute erzählen viel über mich, und ich lasse sie reden. Ist ja ganz amüsant, was die sich alles so ausdenken. Sicher ist bei mir nur, dass ich im 3. Jahrhundert nach Christus im damaligen römischen Reich gelebt habe. Bischof von Terni bin ich gewesen, eine unbedeutende Stadt in Mittelitalien. Die hieß damals Interamna. Heute hätte ich wohl die Stelle eines Superintendenten oder Propstes. So weit die Fakten. Was sonst über mich erzählt wird, ist Legende. Aber auch an Legenden ist viel Wahres. Nicht, dass das Erzählte passiert wäre, sondern fromme Legenden sind Predigten. Sie erzählen Glaubenswahrheiten. Und da ist es nicht so wichtig, ob das tatsächlich passiert ist.

Also: Ich soll immer heimlich Liebespaare getraut haben. Denn damals durften viele Menschen nicht so heiraten, wie sie wollten - sei es, dass sie Sklaven oder Soldaten waren, sei es, dass Eltern mit der Wahl ihrer Kinder nicht einverstanden waren. Nun ja, es gab ein paar solcher Trauungen, und manche Paare sind sogar zusammen geblieben. Das war schon damals schwer. Ansonsten habe ich nicht gern getraut. Da wird man zum Zeremonienmeister, die Frauen begucken das Brautkleid, die Männer dessen Ausschnitt, und das Brautpaar hört sowieso nicht zu. Es gab Aufgaben, die ich lieber gemacht habe. Trauernde zu begleiten, ist eine dankbarere Aufgabe. Armen zu helfen auch.

Das war es denn auch schon, was mein irdisches Leben angeht. Vor meinem Tod, so sagt man, konnte ich durch ein Wunder die blinde Tochter meines Gefängniswärters sehend machen. Nun ja, ich habe ihr die Augen geöffnet, das stimmt, aber im übertragenen Sinn: Ich habe sie für den christlichen Glauben gewinnen können. Aber das gemeine Volk hat es lieber handfest und nimmt es gern wörtlich, als dass es über den eigentlichen Sinn nachdenkt. Mit den Wundern Jesu machen sie es genau so. Schade, es geht ihnen so vieles verloren.

Sehr angesehen und beliebt soll ich gewesen sein. Das stimmt, doch dafür kann ich nichts. Ich habe nur getan, was ich konnte. Den Menschen gezeigt, dass sie mir wichtig sind und Gott sie liebt.

Eines Tages bestellte der römische Kaiser Claudius mich ein, um mit mir zu diskutieren. Was ich ihm zu sagen hatte, hat ihm nicht gerade gefallen. Als „Maulwurf“ hat er mich beschimpft. Im Anschluss an die Diskussion ließ er mich dann inhaftieren und bald darauf von seinem Scharfrichter einen Kopf kürzer machen. Dabei hatte ich nur gesagt, dass Gott allein Herr der Welt ist und sonst keiner, auch kein Kaiser von Rom. Und das ist ja wohl richtig und gut so.

Die ganze Sache war natürlich ziemlich unangenehm für mich. Ich hätte wohl besser auf meine Mutter gehört. Die hat mir oft geraten: "Valli, sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst!" Doch diesem Claudius, der sich für einen Gott hielt und auch so verehren ließ, musste ich einfach sagen, was ich über ihn dachte.

Kaum war der Kopf ab, wurde ich schon heilig gesprochen. Seitdem gelte ich als Schutzpatron der Bienenzüchter und als Helfer gegen Ohnmacht. Die in Ohnmacht Gefallenen haben mich bisher noch nicht angerufen, die Bienenzüchter melden sich öfter mal. Warum ich für die zuständig sein soll, weiß ich selber nicht mehr – vielleicht war die Stelle gerade frei, als ich heilig gesprochen wurde.

Meine hauptsächliche Aufgabe ist jedoch Liebespaare zusammen zu bringen. Dazu bin ich eigentlich eher zufällig gekommen. Mein Todestag fiel mit einem beliebten römischen Fest zusammen. Bei diesem Fest durften die ledigen jungen Männer Lose ziehen, auf denen die Namen von ledigen Mädchen standen (Gleichberechtigung im heutigen Sinne gab es damals noch nicht). Die so zusammengelosten Pärchen zogen dann gemeinsam um die Häuser, und bei so machen hat es gefunkt.

So populär wie vor 1800 Jahren dieses Fest in Rom war, so populär wurde mein Namenstag im alten England und später besonders in Amerika. Dort werden bis heute noch gelegentlich solche Lose gezogen, bei manchen Partys z. B. Meistens aber macht man es nicht mehr so umständlich und schaltet den Zufall der Verlosung aus. Man schreibt lieber seiner oder seinem Angebeteten direkt. Früher schrieb man Briefe, heute E-Mails oder SMS.

Da die Mitteleuropäer sowieso alles nachmachen, was aus Amerika kommt, wird der Valentinstag seit etwa 25, 30 Jahren auch in Europa begangen. Blumenhändler, Konfiserien und auch Schmuckgeschäfte freuen sich und bewerben den Tag kräftig. Sie machen gute Umsätze mit meinem Namen. Ich mag das gar nicht.

Aber gerade heute, in dieser kontaktarmen Zeit, wäre doch so eine Liebeslotterie wie im alten Rom gar nicht schlecht, was meinen Sie?

Es ist schon manchmal witzig, welche seltsamen Bräuche sich um meinen Namenstag entwickelt haben. So geht folgendes Gerücht herum (das übrigens nicht ich in die Welt gesetzt habe): Derjenige, den ein Mädchen am Valentinstag als ersten sieht, soll ihr Zukünftiger werden. So hat wohl ein Zeitungsbote die besten Chancen, wenn nicht gerade Sonntag ist...

Andererseits sagte man auch, derjenige würde der Zukünftige, von dem das Mädchen in der Nacht geträumt hat. Was ein Mädel machen soll, wenn es nachts von Hans träumt und am nächsten Morgen als erstes den Franz sieht, kann ich nicht sagen. Ist ja auch egal, und wer an so etwas glaubt, ist selber schuld.

Ach ja, die Sache mit dem Maulwurf will ich noch erklären: Als Christen lebten wir damals halbwegs im Untergrund. Der Staat mochte uns nicht besonders, weil wir etwas aufmüpfig waren; wir verweigerten seinen Beamten den geforderten Gehorsam. Das kommt dabei heraus, wenn man Gott mehr gehorcht als den Menschen. Und wir haben andere Menschen zu solchem Ungehorsam angeregt. Das geschah natürlich im Verborgenen. Nur die Folgen wurden ab und zu sichtbar, wenn z. B. ein Soldat wie Mauritius einen Befehl verweigerte oder Philemon seinen Sklaven Onesimus wie einen Bruder behandelte. Das waren dann so Maulwurfshügel, die unsere Untergrundarbeit sichtbar machten, und die römischen Beamten haben sich ziemlich aufgeregt. Haben sich immer neue Gesetze gegen uns ausgedacht, doch gut zweihundert Jahre später hatten wir den römischen Rasen umgepflügt. Das war unter dem Kaiser Konstantin.

Dass das auch heute noch geht, habe ich 1989 in der damaligen DDR gesehen: Kleine christliche Grüppchen, die der Staat kaum ernst nahm, wuchsen zu einer Massenbewegung, und schon war der Unrechtsstaat futsch. Da waren Maulwürfe am Werk. Die haben die glatte Oberfläche einfach aufgebrochen, haben sich von staatlichen Gesetzen und Ordnungen und von Staatsbeamten einfach nicht einschüchtern lassen. Waren subversiv tätig, und das war nach geltendem Recht strafbar.

Was ich mir zu meinem Tag wünsche? Bleibt Maulwürfe! Gehorcht Gott mehr als den Menschen. Gebt der Menschlichkeit den Vorrang vor geltendem Recht, der Liebe vor gesellschaftlicher Ordnung.

Grade ruft ein Bienenzüchter mich an, ich soll seine Völker vor Frost schützen. Ich werde ihm raten, sie doch einfach warm einzupacken, das wird er ja wohl selber können. Also, macht’s gut und denkt öfter mal an mich, nicht nur heute.“

Amen
 

Pfr. i.R. Paul Kluge, Detmold

 

Gebet und Vaterunser

Gott,
neige Deine Ohren zu mir, bitte. Sei mir ein starker Fels und eine Burg.
Sonst geht es nicht. Nicht im Schnee und nicht in der Kälte. Nicht in der Quarantäne und nicht in der zu vollen Wohnung. Neige Deine Ohren und sei mir Fels und lass mich atmen.

Gott,
wir sind in Klausur. Schon so lange. Hilf beim Vermissen Die Nerven sind abgewetzt, wartemüde, hoffnungsscheu. Wie lange noch? Hilf Mitleiden, bitte. Für die ohne Wohnung.
Für die auf den Pflegestationen. Für alles, was ausfällt. Für das Lokal an der Ecke.

Gott,
Sei mein Fels und meine Burg. Meine Stärke. Danke, dass ich liebe, koche und bete.
Hilf Grenzen hinzunehmen, bitte. Erlös uns, dann irgendwann.
Und zeig mir: wer ist wichtig? Ohne wen komme ich nicht durch diese Zeit?
Wer lacht, wenn ich lache? Auch nachts und am Telefon? Geh mit, Gott, bitte.
Komm einfach mit.

Vater Unser im Himmel….

…und dieEwigkeit.

Amen

 

Segen In unseren Herzen und Häusern sei Gottes Segen. In unserem Kommen und Gehen sei Gottes Frieden. In unserem Leben und Glauben sei Gottes Liebe. So segne uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist

 

Zum guten Schluss Einen Engel wünschen sich viele Menschen gegenseitig. Der Spruch: „Fahr nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann“, wird gern zur bestandenen Fahrprüfung als Karte versandt. Wie wäre es diese Woche, einmal selbst einen „Schneeengel“ zu erstellen? Rückwärts in den Schnee legen, dann Beine und Arme gestreckt bewegen, Stichwort: Hampelmann, möglichst mit wenigen Fußtritt aus dem so entstandenen Abdruck wieder rausklettern, Photo machen, an jemand liebes senden, ein paar nette Zeilen als Valentinstagsgruß dazu, fertig.

 

Guten Morgen am Sonntag Estomihi und dem Valentinstag!!

Happy valentins, um einmal international zu grüßen...

Wie weit würde meine Freundschaft gehen? Würde ich zu meinen Freunden stehen, selbst wenn sie ausgelacht oder verachtet, verfolgt oder verdächtigt würden? Würde ich sie begleiten?

Die Freundschaft zu Jesus verlangt seinen Jüngern viel ab. Sie werden mit ihm nach Jerusalem ziehen und seinen Tod miterleben. Jesus kündigt ihnen das an. Am Sonntag Estomihi steht die Nachfolge im Vordergrund. Nicht, wer viele große Worte macht, sondern wer sich für Gerechtigkeit einsetzt und beharrlich liebt, der hat den Ruf in die Nachfolge gehört, dem hat Jesus die Augen geöffnet. Aber zu Jesus zu stehen ist nicht immer leicht. Es bedeutet auch, Nachteile in Kauf zu nehmen, sein Leid zu tragen. Jesu Frage gilt auch uns: „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden?“.

So wie mit dem Lebensweg mit Gott, ist es auch mit einem gemeinsamen Lebensweg mit einem anderen Menschen: wie weit geht meine Liebe? Gehen wir wirklich durch alle Erfahrungen des Lebens, oder will ich eigentlich nur die schönen Tage vergolden, aber wenn die andere Person mal mehr "kostet" als sie einbringt, suche ich mir was anderes? Und wie geht das mit dem Dreifachgebot der Liebe? Gott, die andere Person und mich selbst?

Fragen, zu deren Beantwortung einiges in der Bibel steht (wer mehr wissen will, gerne anschreiben), man mit anderen Menschen und im Leben rausfinden kann. Auf jeden Fall aber welche, die man für sich im Leben zu klären hat, damit es nicht nur spannend, sondern auch liebevoll beständig bleibt.

Das wünschen wir heute am Valentinstag ganz besonders!

Zwischen 10-11 kann in der offenen Kirche in Rolfshagen bei bester Sonne für einen romantischen Pärchenspaziergang ein Segen und ein Liebeslied erbeten werden.

Die Segensbriefe, in denen es heute um Valentin geht, liegen ab 9 Uhr an den Kirchen aus.

Allen wünschen wir einen lieblichen Sonntag!

Sei gesegnet und sei ein Segen

 

Donnerwetter war das eine Brise heute nacht!

Wer hat es nicht mitbekommen???

 

Und damit guten Morgen am Sonntag Sexagesimae

„Was ich nicht höre, das wurde nicht gesagt.“ Kinder können das hervorragend: Ohren zu, auf Durchzug gestellt. Aber auch uns fällt das Zuhören oft schwer.

Wie viel schwerer noch, wenn es um Gottes Wort geht. Und dann trifft es wieder plötzlich, unvermittelt, mitten ins Herz. Das Wort Gottes und seine Wirkung stehen im Zentrum des Sonntags Sexagesimae. Manchmal ist es scharf, schmerzhaft und trennend wie ein Schwert, dann wieder scheint es nicht zu wirken, setzt sich aber fest und wächst im Stillen. Gott streut die Botschaft seiner Liebe großzügig aus. Auch wenn wir sie ignorieren: Sie gilt uns. Es liegt an uns, damit ernst zu machen. Doch eins ist sicher: Ohne Wirkung bleibt die gute Nachricht nicht. Wie bei Lydia, die, von Gottes Wort angefacht, zur ersten Christin Europas wurde.

 

Heute hören und Schweigen, Auftanken bei der offenen Kirche in Kathrinhagen. Zwischen 10-11 zur Ruhe kommen in diesem Kleinod. Die Wetter über uns hinweg ziehen lassen.

 

Und an allen Kirchen ab 9 Uhr die Segensbriefe, in denen es heute auch um eine starke Frau, gute Worte und Gottes Zutat zum Leben geht.

 

Uns allen wünsche ich eine guten und sicheren Sonntag, einen schwungvollen Start in die neue Woche und viel Freude mit Eis und Schnee...

 

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am letzten Sonntag nach Epiphanias!!

Es gibt Momente, in denen sehe ich völlig klar. Für einen Augenblick erscheint mir mein Leben wie von Licht bestrahlt, da weiß ch genau, wer ich bin und wohin ich gehe. "Bergerfahrungen" sind das, voller Überblick und Klarheit.

Von einem lichten Erlebnis spricht der letzte Sonntag nach Epiphanias. Auf einem Berg sehen die Jünger Jesus verklärt und erkennen: Dies ist Gottes Sohn. „Hier ist gut sein“ sagt Petrus. Am liebsten möchte er gliech ganz da blieben: „Lass uns Hütten bauen.“ Von Gott ergriffen sind sie, wie Mose, den Gott aus dem Feuer anruft, und wie der Seher Johannes auf Patmos. Doch bei einem solchen Erlebnis kann niemand stehen bleiben. Jeder muss in den Alltag zurück, oft genug in das Leid. Aber alle nehmen den hellen Schein mit, der sie ermutigt, weiter in Gottes Licht zu leben.

 

Schein aufpolieren, aber nicht den der Schein-Heiligkeit...ließe sich z.B. heute von 10-11 in der offenen Kapelle in Rehren...oder überall wo man Gott gerade ins Leben scheinen lässt...

 

Allen, die derzeit so etwas wie "Zeugnis-Ferien" haben, wünschen wir ein gutes Durchschnaufen. Und uns allen viel Geduld, Durchhaltevermögen, gutes Wetter und Nerven.

Heute einen erholsamen Sonntag, vielleicht ja mit einer göttlichen Bergerfahrung, die für die neue Woche stärkt und Glanz in die eigene Lebenshütte bringt.

 

Sei segnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am dritten Sonntag nach Epiphanias!

 

nach einer Pause zu Jahresbeginn hier wieder ein kleiner Sonntagsgruß im Auetal.

 

Uns allen wünsche ich ein barmherziges 2021!!

Wie faszinierend ist es, wenn Christen aller Welt zusammentreffen (und hoffentlich geht das bald wieder...) Menschen aus Korea und Nicaragua, Tansania und ganz Europa, die sich zu Jesus Christus bekennen. In knapp 2.500 Sprachen ist die Bibel heute übersetzt.

Die christliche Botschaft macht nicht vor Volks- und Landesgrenzen Halt. Sie gilt ausnahmslos allen Menschen. (Darum geht es am heutigen Sonntag.) Bereits Jesus und seine Jünger haben sich den Nachbarn des Volkes Israel zugewandt, haben Ausländer geheilt und mit Samaritanern debattiert. Auch Jesu Ahnen sind international wie die Moabiterin Rut, die mit ihrer Schwiegermutter in fremdes Land zog und ihre Religion annahm. Gottes Liebe kennt keine Grenzen – bezeugen die Apostel und Propheten. So wird auch das Reich Gottes bunt und vielsprachig sein. „Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes“.

In dieser Vielefalt im Reich Gottes liegt ein großer Schatz. Derzeit steigt die Sehnsucht nach Begegnungen mit ander Menschen ja wieder. Neue Ideen und andere Lebensweisen, neue Perspektiven und Erweiterung des geistliches Horizontes. Wie gut, wenn wir uns irgendwann wieder "gefahrlos" begegnen können.

Am heutigen Sonntag feiern wir keinen klassischen Gottesdienst. Bis zum 14.02 bieten die ev.-luth. Kirchen im Auetal am Sonntag von 10-11 offene Kirche mit Kirchenmusik an. Gleich verteile ich außderdem "Segensbriefe" mit einer kleiner Andacht an jede Kirche, die ab 9 Uhr bereitliegen.

Uns allen wünsche ich einen horzonterweiternden Sonntag, der uns Ruhe und Kraft für die neue Woche schenkt.

Mit ganz herzlichen Grüßen!

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Link zu einem besonderen Krippenspiel aus der Gemeinde Kathrinhagen-Rolfshagen

https://www.karohagen.de/aktuelles/krippenspiel-2020

Hier die Andachten zu Corona-Zeiten von Pastor Robert Dierking:

Guten Morgen am 4. Advent!

Jeden Sonntag wurde eine Kerze mehr angezündet am Adventskranz. Heute leuchten alle vier. Mit jeder Kerze wird der Kranz ein wenig heller. „Tragt in die Welt nun ein Licht. Sagt allen: Fürchtet euch nicht!“, heißt es in einem Adventslied

Ich setze mich vor den Adventskranz. Ich zünde eine Kerze nach der anderen an. Bei jeder Kerze bitte ich, daß Licht in die Bereiche unseres Lebens fällt, die mir dunkel erscheinen.

Bald ist Weihnachten, der Heilige Abend schon lange ersehnt.

Maria und Joesf erschien Gott mitten in der Enttäuschung, im Umgang damit, daß es doch nicht so rosig ist, wie ausgemalt. Und dann bringt dieses kleine Kind soviel Licht und Glanz in die Hütte.

So hoffe ich es auch für uns. Bei aller Enttäuschung über die noch nicht eingetroffenen Entspannungen der Lage, bei aller Sorge und Fürsorge um unsere Liebsten und unsere Rahmenbedingungen, bei allen Bedenken für die Zukunft: können wir doch mitten in diesem unseren Leben das LIcht leuchten lassen und Gott im kleinen groß werden lassen.

 

Alle, die die Weihnachtsgottesdienste mitfeiern möchten, melden sich in den nächsten Tagen unter 05753-530.

Wir geben uns große Mühe, alles gut und verantwortbar stattfinden zu lassen!

 

Heute um 10 Uhr Gottesdienst St. Eligius zu Hattendorf und um 18 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus in Rolfshagen.

 

Gleich sende ich noch einen Adventsgruß der besonderen Art hinterher: Veronika und Rita hatten ein tolle Idee und haben sich große Mühe gemacht, - danke und bravo! Krippenfiguren sind durch Kathrinhagen gezogen, erkennst Du die Orte?

 

Einen lichten und glänzenden vierten Advent wünschen wir!

 

Sei gesegnet und sei ein Segen.

Macht den Weg frei! 

Manchmal suche ich Gott, aber der Weg scheint versperrt. Ich dringe nicht durch, stehe mir selbst im Weg. Räumt die Steine aus dem Weg! fordert der Dritte Advent.

Im Zentrum: Johannes, der Täufer, der mit seinem Ruf zur Umkehr Jesus den Weg bereitet. Wo Jesus kommt, da wird die Welt heller und heiler: Vertrocknetes beginnt zu blühen, verschlossene Augen öffnen sich, es zeigt sich, was in den Herzen verborgen ist. Nicht soll seinem Kommen entgegenstehen: weder Täler der Traurigkeit noch Berge der Selbstüberschätzung. Ihm den Weg zu bereiten heißt wach zu bleiben und sich in Bewegung setzen zu lassen: Traurige zu trösten, einander anzunehmen und die zu ermutigen, die längst schon aufgegeben haben.

Heute feiern wir um 10 Uhr Gottesdienst in St. Eligius Hattendorf mit Prädikantin Sigrun Freyer-Bake und um 10 Uhr in Rolfshagen mit Lektor Rolf Schultz.

Heute Abend ist um 18 Uhr Andacht in Borstel vor der alten Schule. Mit Abstand und Maske und kurzer Gemeinschaft!

Auf geht es in spannende Zeite

Sei gesegnet und sei ein Segen!

 

Hallo und Hurra! - der Nikolaus war da - 2. Advent

Der Nikolaustag ermuntert zum zweckfreien, stillen Geben und erinnert daran, wieviel uns selbst von Gott geschenkt worden ist: „Aus Gnade seid ihr selig geworden.“ Aus diesem Reichtum heraus können wir selbst immer wieder Freudenboten werden, Traurige trösten und Bedürftigen helfen – ein bisschen so wie Nikolaus.

Heute feiern wir um 10 Uhr einen besonderen NikolausGottesdienst.

Heute abend um 18 Uhr feiern wir eine Andacht am Dorfgemeinschaftshaus in Bernsen, mit Maske und Abstand, aber dafür mit eigenem Gesang.

Am Mittwoch feiern wir um 18 Uhr in Sundern auf dem Marktplatz.

Am dritten Advent feiern wir um 10 Uhr Gottesdienst in St. Eligius Hattendorf mit Prädikantin Sigrun Freyer-Barke und um 10 Uhr in Rolfshagen mit Lektor Rolf Schultz.4

Wir wünschen allen einen schönen zweiten Advent und grüßen herzlich!

Sei gesegnet und sei ein Segen.

Guten Morgen am 1. Advent!!

Mit dem 1. Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Advent, das heißt Ankunft: die Adventszeit ist eine Zeit der Vorbereitung auf die Ankunft Jesu in dieser Welt, eine Zeit der Vorfreude und der gespannten Erwartung: „Macht hoch, die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit!“

Wenn Politiker auf Staatsbesuch sind, genießen sie oft ein Bad in der Menge: Kinder winken mit Fähnchen, die Straßen sind mit Blumen geschmückt. Der Erste Advent ermuntert dazu, sich auf eine Ankunft vorzubereiten, deren Bedeutung nicht hoch genug einzuschätzen ist.

Auch Jesus wurde einst mit großem Jubel begrüßt, als er auf einen Esel in Jerusalem einzog. Die Menschen winkten mit Palmzweigen und legten Kleider auf die Straße – wie für einen König. „Macht die Tore weit!“ (Ps 24) heißt es auch im Advent. Es ist die Zeit der inneren Vorbereitung auf diesen besonderen König: mächtig, aber nicht zu fürchten, ein Herrscher, der Recht und Frieden bringt. Er sucht Einlass in mir /uns. Wer auf ihn wartet, hofft auf Frieden und eine gerechtere Welt. Ihn zu begrüßen heißt, die Herzen weit aufzumachen für Gott und die Menschen neben mir.

Warten werden wir in diesem Jahr nicht nur auf Weihnachten, sondern auf Normalität, das Ende dieser Pandemie-Zeit, unsere Liebsten aus anderen Regionen, die wir derzeit nicht so recht treffen können, eine Umarmung, und und und

Als kleine Ermutigung für diese Warterei empfehlen wir heute den Gottesdienst in St. Eligius zu Hattendorf mit Pastor Justus Conring, und wie gewohnt ab 10 Uhr.

In der kommenden Woche erinnern wir an die Nikolausaktion. Alle Kinder sind herzlichst eingeladen, einen Schuh oder Stiefel, den sie natürlich liebevoll geputzt haben...an einem der Gemeindehäuser abzustellen (vom 02.-04.12 bis 13 Uhr) und sich dann auf den 06.12 zu freuen.

Und am 06.12 feiern wir Gottesdienst unter dem Motto: "Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freun" mit Nikolaus Maske-Rade im Gemeindehaus in Rolfshagen ab 10 Uhr.

Wer sich über ein Telefonat freuen würde, bitte Zeichen geben. Wer für sich oder jemand anderen einkaufen lassen möchte, bitte ebenso durchfunken: 05753-4200.

Uns allen einen erholsamen und guten Sonntag mit der ersten brennenden Kerze.

Sei gesegnet und sei ein Segen.


Guten Morgen am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag

Wir sind gemeinsam unterwegs
Auf einer Reise durch die Zeit
Wir steuern unser kleines Schiff
Im großen Meer der Ewigkeit

So hat es Rolf Zuckowski getextet, und so glaube ich es tatsächlich. Heute gedenkt die Kirche der Ewigkeit bei und mit Gott.

Heute gedenken wir unserer Verstorbenen, wir nennen Ihre Namen und entzünden für sie eine Kerze.

Gott hat bei Jesaja gesagt: Fürchte Dich nicht, ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen. Dazu nehmen wir Gott beim Wort.

Und von Jesus ist der Satz überliefert: Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt soll nicht im Dunkeln wandeln, sondern das Licht des Lebens habens.

So sagen wir die Namen der Menschen die wir lieb haben und entzünden das Licht Jesu symbolisch für uns sichtbar.

Um in diesen Zeiten allen Angehörigen einen Platz anbieten zu können, bitten wir freundlich, diesen Sonntag einen Fernsehgottesdienst zu genießen...

Im Auetal haben wir um 10 Uhr in Rolfshagen, um 15 Uhr in Hattendorf und um 18 Uhr  in Kathrinhagen Gottesdienst.

Wir warten gespannt auf die MIttwochsentscheidungen und werden unser Gemeindeleben dann corona-konform weitergestalten.

In jedem Fall kommt am 06.12 der Nikolaus!!

Vom 02.-04.12 sind alle Kinder im Auetal eingeladen, einen geputzten! Stiefel oder Schuh vor einem der Gemeindehäuser abzugeben.

Der Nikolaus wird die Fußbekleidung am zweiten Advent gefüllt wieder zurück bringen.

Und: Am zweiten Advent feiern wir Gottesdienst mit Nikolaus-Maske-Rade.

Ein fröhlicher Gottesdienst als kleinen Lichtblick.

Am kommenden Sonntag feiern wir Regional-Gottesdienst in St. Eligius Hattendorf mit Pastor Justus Conring. Herzliche EInladung!

Uns allen einen besinnlichen Gottesdienst mit Perspektive Ewigkeit.

Sei gesegnet und sei ein Segen.


Guten Morgen am vorletzten Sonntag des Kirchenjahres,

Wer kennt sie nicht, die Gerichtsdarstellungen mittelalterlicher Kathedralen? Die Zeiten, in denen grässliche Fratzen uns Furcht einflößten, sind Gott-sei-Dank längst vorbei.

Und doch spricht die Bibel vom Jüngsten Gericht. Nicht nur wegen der Opfer, denen zu Lebzeiten kein Recht widerfuhr, ist der Gedanke unverzichtbar. Wer gerichtet wird, wird neu ausgerichtet auf den Weg der Barmherzigkeit und der Liebe. Das kann schmerzhaft sein. Aber es ist kein gnadenloser Richter, den wir erwarten: Hiob, der sich von Gott gestraft fühlt und sich doch nach seiner Gnade und Zuwendung sehnt, das Gleichnis von der Witwe, die den Richter bestürmt und letztlich Recht erlangt – sie zeigen: Gott richtet nicht nach menschlichen Maßstäben – er ist barmherzig. Deswegen steht auch uns kein letztes Urteil zu. Der Blick Gottes, so vermittelt der vorletzte Sonntag im Kirchenjahr, kann eine Erlösung sein. Denn er bringt ans Tageslicht, wie wir eigentlich sein sollten: heil und gut. Von dieser Erwartung her können Christen heute schon ihr Leben barmherziger gestalten.

Herzliche Einladung heute zum Gottesdienst:

um 10 Uhr in Hattendorf mit Pastor Christoph Klöcker

um 10 Uhr in Rolfshagen im Gemeindehaus.

Heute werden überall im Land Kränze an den Denkmälern der Gefallenen der (Welt)-kriege niedergelegt. Helge Schneider sagte neulich so schön: Ich wünsche mir mal, daß einer die Schwierigkeit des Friedens lehrt, Krieg ist so einfach, Frieden so schwierig herbeizuführen. Da kommt es auf uns alle an. Mit Wahrheit und Recht gemeinsam einander respektvoll begegnen und die Meinung sagen, das fällt ja manchmal schon im Kleinen schwer...

Uns allen wünschen wir einen friedlichen Sonntag voller Barmherzigkeit und ohne corona.

Sei gesegnet und sei ein Segen!


Guten Morgen am heutigen Sonntag!

Frieden schaffen ohne Waffen! In unserer Zeit wird das immer wieder in Frage gestellt. Müssen Christen angesichts der Terrorgefahr nicht auch zur Aufrüstung mahnen?

Der 21. Sonntag nach Trinitatis empfiehlt einen ganz anderen Widerstand: die Wahrheit beim Namen zu nennen und für den Frieden einzutreten. Das ist kein feiges Hinnehmen, sondern eine mutige Entscheidung, mit anderen Waffen zu kämpfen: Mit dem Gebet und mit der Bereitschaft, das Böse mit Gutem zu überwinden.Käme nicht mancher Konflikt erst gar nicht auf, wenn Gerechtigkeit geschähe? Liefe nicht manche Aggression ins Leere, wenn sie durch Freundlichkeit entkräftet würde oder man sich freundlich trennen würde, wie Abraham und Lot? Verständlich, dass diese Botschaft immer wieder zu Dissonanzen führt, auch unter Christen.

Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens

So betete Franz von Assisi. Frieden hat nicht nur mit der großen Weltpolitik zu tun, sondern er fängt bei jedem und jeder einzelnen an.

Wo bin ich friedlos? Wo bin ich aufgefordert, mich für den Frieden einzusetzen? Eine Meditation des großen Friedensgebet von Franziskus kann dabei helfen: Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht; dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt; dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo die Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Frieden im Herzen und Hoffnung für das Gestalten und Freundlichkeit in diesen ermüdenden Zeiten wünsche ich uns allen.

Heute um 10 Uhr feiern wir Gottesdienst in St. Eligius zu Hattendorf mit Pastor Christoph Klöcker. - Herzliche Einladung!

Im November sind bis auf die Gottesdienste alle Präsenzveranstaltungen unserer Kirchengemeinden im Auetal ausgesetzt. Wir basteln an netten anderen Formaten. Wer eine Idee, einen Wunsch oder eine Not hat: bitte melden.

Wer für sich einkaufen lassen möchte: 0176-64624855 /05753-4200. Wir organisieren dann was.

Sei gesegnet und sei ein Segen!


Guten Morgen am 19.Sonntag nach Trinitatis,

„Heile du mich Herr, so werde ich heil“: Die Erzählung von der Heilung des Gichtkranken macht uns am heutigen Sonntag deutlich, dass der Mensch nicht allein aus dem Leib besteht, der krank werden und sterben kann. Wenn Jesus heilte, so heilt er immer den ganzen Menschen.

Darum geht es heute im Gottesdienst, der ab 10 Uhr mit Pastor in Ruhe Dr. Müntinga in der St. Eligius Kirche in Hattendorf gefeiert wird.

Die Infektions-Zahlen steigen wieder und auch wenn wir im Auetal noch nicht so viele Fälle hatten und haben werden auch wir die Auswirkungen spüren und unsere Verantwortung tragen.

Zu allem Verzicht, gegenseitigen Schutz und liebevoller Vorsorge wünschen wir ein frohes Herz und kreative Ideen, uns gegenseitig im Blick zu behalten und so mit möglichst wenig Erkrankten durch diese Zeit zu kommen.

Allen Schulmenschen eine erholsame zweite Herbstferienwoche!

Sei gesegnet und sei ein Segen!!


Guten Morgen am 17. Sonntag nach Trinitatis,

 

 

Guten Morgen am 17. Sonntag nach Trinitatis,

oder: Dankbare Sonntagsgrüße zur großen Erntedankfeier!!

Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn! Am Erntedankfest ist die Kirche festlich geschmückt mit Obst und Gemüse, mit Kornähren und Sonnenblumen. Traditionell steht der Dank für die Ernte im Mittelpunkt – und dazu Dank für alles, was gelungen ist.

Der Riesenkürbis und die volle Ähre, die Honigwabe und das Brot, der Scheit Holz und die Maiskolben – im reich geschmückten Erntealtar kommen Fülle der Natur und Früchte der Arbeit recht zur Geltung.

Doch wir ernten noch mehr: Nahrung und Kleidung, jedes Wachsen und Gedeihen in Partnerschaft und Familie, große und kleine Erfolge im Beruf – da ist so viel, wofür wir danken können. Das Erntedankfest gibt der Dankbarkeit Raum und wendet sie hin zu Gott. Wer dankt, sieht nichts als selbstverständlich an und weiß sich von Gott reich beschenkt.  Gottes Großzügigkeit steckt an. So lenkt der Sonntag den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus und ruft zum verantwortungsvollen Teilen von Besitz und Ressourcen auf. Wer so geben kann, dessen Quellen werden nie versiegen.

 

Heute feiern wir Gottesdienst um 10 Uhr im Gemeindehaus Rolfshagen mit Pastor Christoph Klöcker.

Und in der St. Eligius Kirche in Hattendorf mit Pastor Robert Dierking.

 

Wir sagen Danke zu Gott und auch zu allen, die an unserem täglich Brot mitarbeiten, mit Herzblut und Erdverbundenheit, mit Liebe zur Scholle und jeder Menge Arbeit dazu beitragen, daß wir alle gute Mittel zum Leben zur Verfügung haben.

Danke Euch Menschen, Euch Bäuerinnen und Bauern, Müllern, Bäckerinnen und Fleischern, und und und.... für die gute Versorgung!

Natürlich nehmen wir dabei auch unsere Verantwortung vor Gott und den Menschen in den Blick...wer mehr wissen möchte: ab 10 Uhr geht es los...

 

Nächsten Sonntag feiern wir Gottesdienst ab 10 Uhr im Gemeindehaus in Rolfshagen.

 

Wir wünschen allen einen ertragreichen Sonntag, schöne Erntedank-Gedanken und ein Gedenken dem guten Umgang mit Lebensmitteln und deren ErzeugerInnen.

 

Herzliche Grüße

 

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Auch wenn die Gemeindeaktivitäten noch sehr eingeschränkt sind, wir dürfen unter der Hygienebestimmungen Gottesdienste feiern.

Am Sonntag, dem 04.10 feiern wir im Kirchenjahreskreis das große Erntedankfest

Guten Morgen am 16. Sonntag nach Trinitatis,

das qualvolle Sterben eines Kindes, eine Naturkatastrophe, die tausende Leben auslöscht, ein Völkermord, der den Atem nimmt – Gründe zum Zweifeln angesichts des Todes gibt es genug.

Dem stellt der 16. Sonntag nach Trinitatis das Angreifbarste und Wichtigste des christlichen Glaubens entgegen: Wir mögen hier und jetzt den Tod erleiden – durch Christus verliert der Tod seine Macht. Das geschah schon zu Jesu Lebzeiten, als er Menschen dem Tod abrang. Durch Jesu Sterben und Auferstehen ist der Tod endgültig besiegt. Was die Psalmen besangen wird in Jesus für Christen Wirklichkeit: „Du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen!“ Aus dieser Hoffnung erwächst ein „Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“, der alle Furcht vertreiben will. Gottes Güte ist mächtiger als der Tod – sich daran zu halten und darauf zu vertrauen, dazu ermutigt dieser Sonntag.

Heute feiern wir diese Hoffnung ab 10 Uhr im Gemeindehaus in Rolfshagen, wollen den Idealismus Jesu in unser Leben einladen, daß ja doch vom realen Pragmatismus geprägt ist, und werden schauen, ob und wie die Hoffnung auf Gott eine gute Medizin für die Angst der Krankheit zum Tode -so hat Sören Kierkegaard unsere Lebenskurve genannt - sein kann.

Um 11:30 Uhr wird heute unser bisher unter Quarantäne stehender Konfimensch konfirmiert, dann sind wirklich alle Konfis als Vollmitglieder unserer Kirchengemeinde eingesegnet und in der Bestätigung ihrer Taufe zu beglückwünschen.

Am kommenden Sonntag, dem 04.10 feiern wir im Kirchenjahreskreis das große Erntedankfest.

Wir werden Gott und den zahlreichen Menschen unserer Ernährungskette herzlich danken und ganz besonders die mitschöpfende Perspektive unserer Bauern bedenken und danken.

Wir wünschen uns allen einen hoffnungsfrohen Sonntag, ein Leben mit Kraft, Liebe und Besonnenheit und viel Segen für die neue Woche.

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am 15. Sonntag nach Trinitatis

Oft wächst mir mein Leben über den Kopf. Ein dickes Paket von Sorgen scheint mich niederzudrücken. Um meine Zukunft, meine Kinder, anstehende Entscheidungen.
Und dann die vielen Fragen: Werde ich gut ankommen? Wie schaffe ich das enorme Arbeitspensum? Was soll ich sagen? Was anziehen? Manchmal raubt mir das den Schlaf. Doch vieles erweist sich nach Wochen als unbegründet. „Sorgt euch doch nicht so viel“ – dieses Wort Jesu steht über dem 15. Sonntag nach Trinitatis. Der Gott, der in der Schöpfung für seine Menschen reich gesorgt hat, der den kinderlosen Abraham zum Stammvater eines großen Volkes machte, der wird sich auch weiter um uns kümmern – auch durch die Fürsorge anderer. Im Vertrauen darauf könnten wir das Sorgen aufgeben und frei werden für ein Leben, das sich nur auf Gott verlässt. Ja, wenn der Glaube nur größer wäre!
Wie immer bei bei neuen Anfängen war in der vergangenen Woche auch wieder Aufregung, wenn nicht gar Sorge dabei: wie wird das mit den neuen Vorkonfis werden? Können wir uns überhaupt ordentlich unter den Corona-Bedingungen treffen?
Was soll ich sagen: bei bestem Wetter hatten wir am Freitagnachmittag die erste Einheit mit 36 Vorkonfis und 4 TeamerInnen (wobei es eigentlich 7!!! sind) draußen und konnten uns toll kennenlernen und hatten eine feine Zeit. Gott sei Dank!

Auch heute sind wir beschenkt: Auf dem Brunnenplatz in Kathrinhagen feiern wir Konfirmation ab 10 Uhr. Wir sind draußen, dürfen gemeinsam singen und es gibt auch noch freie Plätze. Also herzlich willkommen, die Konfirmation von

Luca Ulitzka
Kevin Halasz
Justus Meyer
Jan Wenzig
Finja Blaue
Lara Meyer
Mara Helper

zu feiern.
Wir wünschen allen einen schönen sonnigen Sonntag, mit wenig Sorgen, viel Grund zur Zuversicht und guter Erholung!

Ganz herzliche Grüße

Sei gesegnet und sei ein Segen!


Guten Morgen am 14. Sonntag nach Trinitatis

Immer wieder das Gleiche: Wenn es mir schlecht geht, dann vergesse ich zu gerne, wie viel mir schon in meinem Leben geschenkt wurde. Geht es mir aber wieder gut, dann kommt mir das selbstverständlich vor.

Der 14. Sonntag nach Trinitatis hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge und öffnet die Augen für den, von dem all das Gute kommt: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat“. Wer dankbar auf sein Leben blickt, der ist nicht nur glücklicher, der lebt auch in Gottes Geist. Der Geist, der es uns erlaubt, kindlich zu Gott zu beten und von ihm Gutes zu empfangen, weckt auch die Erinnerungen an die Wohltaten Gottes. Der Sonntag erzählt Geschichten von Menschen, die von Gott beschenkt werden. Der geheilte Aussätzige, Jakob, der auf der Flucht plötzlich den Himmel offen sieht, Zachäus, in dessen mieses kleines Leben Jesus einkehrt, – sie alle erfahren: Sie können nicht mehr so weiterleben wie bisher. Dankbarkeit hat verändernde Kraft.
Dankbar dürfen wir auch sein: bereits der letzte Sonntag stand ganz im Zeichen der Konfirmation, und so durften in Hattendorf:

Naila Kühnst
Isabell Clausing
Noel Biller
Robin Rühmann
Michelle Rühmann
Gian Luca Hannemann
ihre Konfirmation feiern!

Über diese Feier und die musikalischen Andachten am Nachmittag vergaß ich ganz, Euch meinen Sonntagsgruß abzusenden...

Dankbar dürfen wir aber auch weiterhin sein, denn wir dürfen heute unter besonderen Umständen Konfirmation in Rolfshagen feiern:

Kevin Lane
Michelle Philipp
Laura Tadge
Isabell Ebeling
Ayleen Ebeling
Jana Waltemathe
Joyce Weber
Joana Spieker
Jonathan Möller
Ian Wolanzki
Alina Lange
Leon Nolting
Klemens Dieterich
Calvin Bizer
Eiliko Möller

feiern heute in EinzelkonfirmationsGottesdiensten ihre Konfirmation. So haben sie alle an einem historischen Ereignis teil: Seit über 500 Jahren ist das der längste Konfirmationsgottesdienst, den das Auetal und wohl auch viele andere Teile unseres Landes gesehen haben...

Wir wünschen allen einen schönen, besonnten und besonnenen Sonntag, an dem viel Grund zur Dankbarkeit auffällt.

Ganz herzliche Grüße
Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am 12. Sonntag nach Trinitatis,

manchmal verstumme ich vor dem Leid anderer Menschen. Manchmal stehe ich wie gelähmt vor den Herausforderungen für unsere Welt.

Manchmal verschließe ich meine Augen vor den Bildern, die täglich über die Medien auf mich einströmen und meine Ohren vor den Klagen Verzweifelter. Manchmal verschließe ich mein Herz… Von Jesus, der Menschen die Ohren auftut und Kranke heilt, von der Vision eines ewigen Reiches ohne Leid, von dem Ende jeder Ungerechtigkeit spricht der 12. Sonntag nach Trinitatis. Aber er geht noch weiter: Er erzählt von Menschen, die, angeregt vom Beispiel Jesu, andere aus der Erstarrung holen. Menschen werden auf vielfältige Weise von Jesus berührt und verbreiten sein Lob – und bauen nach ihren Kräften mit an Gottes Reich.

Heute feiern wir ab 10 Uhr Gottesdienst in Hattendorf.

Nächsten Sonntag geht die dreiwöchige Konfirmations-Gala los: am 06.09 ist Konfirmation in Hattendorf mit Pastor Ulf Peter Radow, da wir Corona-bedingt auf Abstand sitzen, bitten wir um Verständnis, daß wir zuerst die Angehörigen platzieren, und für die Gemeinde einige Plätze zur Verfügung stehen.

Am 13.09 feiern wir Konfirmation in Rolfshagen und am 20.09 in Kathrinhagen, auf alle drei Feiern freuen wir uns schon sehr und wünschen den Konfis und Ihren Familien zu diesem neuen Konfitermin ebenso gute Vorbereitungen und Vorfreude wie eigentlich im Mai!

Euch und Ihnen einen guten Start in die neue Woche, einen schönen sonnigen Sonntag, ...nach diesem tollen Sonnenaufgang heutemorgen und dem wunderschönen Mond heute Nacht geöffnete Augen für die Schönheit unserer Mitschöpfung und ein gutes Aus-Ruhen am 7. Tag...

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am 11. Sonntag nach Trinitatis

die letzte Woche der Sommerferien bricht an...hattest Du eine schöne Sommerzeit?

Vielleicht könnte man mit seinem tollen Urlaub auftrumpfen - und sich erstmal brüsten, was man sich alles tolles leisten kann... mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein Urlaub“ – auch wenn ich nicht ganz so dick auftrage, habe ich doch gern etwas vorzuweisen: einen sicheren Arbeitsplatz, eine intakte Partnerschaft oder wohl geratene Kinder.

Vor Gott zählen solche „Errungenschaften“ nichts. Es gibt nichts, womit ich mich vor ihm produzieren könnte, zeigt der heutige Sonntag, weder mit meinem Erfolg noch mit meinem Glauben. Gerade diejenigen, die wissen, dass sie vor Gott nichts vorzuweisen haben, und sich ganz auf Jesus verlassen, denen wendet er sich zu. Er ließ sich von Zöllnern einladen und von einer Prostituierten salben. Gerade sie konnten seine Zuneigung schätzen und mit Liebe darauf antworten. Auch Paulus bekannte: Wir können Gottes Liebe nicht verdienen, aber dankbar empfangen!

Heute feiern wir ausschlaffreundlich ab 17 Uhr einen Sommer-Regional-Gottesdienst in Obernkirchen zusammen mit dem Bischof unserer Geschwisterkirche Schaumburg Lippe, Bischof Dr. Karl-Hinrich Manzke.

Nächsten Sonntag geht es wieder ab 10 Uhr rund, in der St. Eligius Kirche zu Hattendorf feiern wir unseren Auetal-Gottesdienst, bevor dann die dreiwöchige Konfirmations-Gala steigt: am 06.09 ist Konfirmation in Hattendorf, am 13.09 in Rolfshagen und am 20.09 in Kathrinhagen. Wir hoffen, alle Feiern nach jetzigem Standard ordentlich feiern zu können...

Am frühen Freitagabend feiern wir diese Woche den Einschulungsgottesdienst, für den man sich im Schulbüro anmeldet.

Wir wünschen jedenfalls allen Schülerinnen und Schülern und natürlich auch den Lehrenden viel Freude, Kraft und Besonnenheit für das neue Schuljahr.

Und schön, daß die Neuen in der Schule nun offiziell werden, was wir von Gott her sind:

erstklassig.

Euch, Ihnen und uns allen viel Geduld und vor allem einen gesegneten, erholsamen Sonntag und eine gute neue Woche!

Sei gesegnet und sei ein Segen!


Guten Morgen am 10. Sonntag nach Trinitatis,

heute wird traditionell der "Israelsonntag" gefeiert. Es geht also im Besonderen um die jüdischen Wurzeln, den jüdisch-christlichen Dialog und die besondere Geschichte, die Gott mit seinen Menschen geht.

Fragen, die wir uns gerne mal stellen können:
Kenne ich jüdische Mitbürger? Wo begegnet mir ihre Religion? Es lohnt sich, sich mit dem Judentum zu beschäftigen. Gibt es in meiner Umgebung eine Synagoge, die ich besichtigen kann? (Ja, wer mehr erfahren möchte, kann mich gerne ansprechen, und wenn es wieder geht, möchte ich gerne zu einem Ausflug einladen...)

Je mehr ich über diese Religion weiß, desto mehr kann ich Vorurteilen und Antisemitismus begegnen. Vielleicht entdecke ich bei meiner Suche ja auch Schätze wie diese Geschichte:
Ein Rabbi fragte seine Schüler, wann der Tag beginnen würde. Der erste fragte: „Beginnt der Tag, wenn ich von weitem einen Hund von einem Schaf unterscheiden kann?“ – „Nein“, sagte der Rabbi. „Dann beginnt der Tag, wenn ich von weitem einen Dattelbaum von einem Feigenbaum unterscheiden kann“, sagte der zweite Schüler. Der erntete wieder ein Nein.„Aber wann beginnt der Tag?“, fragten die Schüler. Der Rabbi antwortete: „Der Tag beginnt, wenn Du in das Gesicht eines Menschen blickst und darin Deine Schwester oder Deinen Bruder siehst. Bis dahin ist die Nacht noch bei uns.“

Heute feiern wir ab 10 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus in Rolfshagen mit Pastor Christoph Klöcker. Wir haben die Möglichkeit, die Maske während des Gottesdienste abzulegen, also nur beim Ein- und Ausgang einen MundNasenSchutz zu tragen!

Nächste Woche feiern wir am Sonntag ab 17 Uhr einen Sommer-Regional-Gottesdienst in Obernkirchen zusammen mit dem Bischof unserer Geschwisterkirche Schaumburg Lippe, Bischof Dr. Karl-Hinrich Manzke.

Am MotivationsMittwoch sind wir diese Woche ab 15 Uhr am Tretbecken oben an der Eulenburg in Kathrinhagen  am Start, alle Kinder zwischen 5 und 12 sind herzlich eingeladen mitzumachen. Anmeldungen an mich.

Euch, Ihnen und uns allen viel Geduld und vor allem einen gesegneten, erholsamen Sonntag und eine gute neue Woche!

Sei gesegnet und sei ein Segen!

Guten Morgen am 5. Sonntag nach Trinitatis,

„Kommt und seht!“ Diese Einladung Jesu gilt uns heute wie den Jüngern vor 2000 Jahren. Von Menschen, die sich in Gottes Dienst rufen ließen, erzählt der 5. Sonntag nach Trinitatis.

Der Nomade Abraham, der auf Gottes Wort hin auszieht, und die Fischer, die ihre Netze zurücklassen, Paulus, der durch die Botschaft des Auferstandenen zum Apostel wird, – sie alle sind ganz normale Menschen.
Aber sie sind bereit, Altes aufzugeben und mit Gott neue Wege zu gehen. Selbst wenn es unvernünftig scheint. Das ist riskant, denn oft müssen sie Unverständnis und Spott ihrer Umgebung und den Widerspruch ihrer eigenen Familien ertragen.
Doch sie dürfen sehen: Die übervollen Netze sind erst der Anfang unzähliger wunderbarer Erfahrungen. Wer Jesus folgt, entdeckt immer tiefer, wo Gott auf Erden Wohnung nimmt.

Herzliche Einladung, heute zu 10 um 10:

Um 10 Uhr läuten in dieser Form das letzte Mal an allen Kirchen im Auetal die Glocken für 10 Minuten, wir sind eingeladen, innezuhalten, zu beten. An 10 Menschen zu denken und sie zu segnen. Und nach Verstummen der Glocken in das gemeinsame VaterUnser einzustimmen.

Heute ab 10 wird im Gemeindehaus in Rolfshagen gefeiert. Wir haben inzwischen die Möglichkeit, die Maske während des Gottesdienste abzulegen, also nur noch beim Ein- und Ausgang einen MundNasenSchutz zu tragen!

Nächste Woche feiern wir am Samstag, den 18.07 ab 17 und ab 19 Uhr einen Sommer-Regional-Gottesdienst in Obernkirchen mit den Musikmenschen von Liquid Soul, das wird sicher eine sehr feine Sache.

Allen Schülerinnen und Schülern wünschen wir einen guten Start in die Sommerferien...

Ab dem 22.07 gibt es in den Sommerferien immer Mittwochs von 15-18 Uhr ein Angebot des Teams der hol(l)idays: den MotivationsMittwoch (MoMi). Wir werden gemeinsam Abenteuertouren machen, das Auetal erkunden, Spiele mit Abstand und Anstand spielen und und und. Infos dazu auf Insta, den Kirchenhomepages und der Presse. Teilnahme nur nach Anmeldung...

Ausserdem sind alle Kinder eingeladen, bei den hol(l)idays mal anders mitzumachen, da kommt die Geschichte samt Kreativpaket zu Euch nach Hause. Die Einladungen gehen ab Montag raus, wenn irgendwo keine ankommt: Bescheid geben!!

Wer sich ein Gebet wünscht, kann gerne anrufen, wer sich über ein Gespräch freuen würde, bitte melden.

Euch, Ihnen und uns allen viel Geduld und vor allem einen gesegneten, erholsamen Sonntag und eine gute neue Woche!

Sei gesegnet und sei ein Segen!

 

Guten Morgen am 4. Sonntag nach Trinitatis,

Der 4. Sonntag nach Trinitatis passt mit seinem Bibelzitat sehr gut in unsere Zeit, es hält dem schnellen "Vor- Urteil" den Spiegel vor und zitiert Paulus, der ja als normaler Mensch auch genug menschliche Begrenztheiten mit sich selbst durchlebte:

"Ist´s möglich, soviel an Euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.

Lass Dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!!" 

(nachzulesen im Brief an die Römer im 12. Kapitel, lohnt sich, da mal reinzuschauen...)

Herzliche Einladung, heute zu 10 um 10:

Um 10 Uhr läuten wieder an allen Kirchen im Auetal die Glocken für 10 Minuten, wir sind eingeladen, innezuhalten, zu beten. An 10 Menschen zu denken und sie zu segnen. Und nach Verstummen der Glocken in das gemeinsame VaterUnser einzustimmen.

Heute um 10 wird wieder in Hattendorf gefeiert, mit Pastor Christoph Klöcker und den bekannten Vorsichtsmaßnahmen. Heute nehmen wir Abschied von unserer langjärigen Organistin Insa Heimsoth und sagen herzlichen Dank, wünschen Gottes Segen für Ihren Weg, der wieder in die Heide führt und hören noch einmal ihre schönen Klänge.

Nächste Woche ist wieder Gottesdienst in Rolfshagen, und dann beginnen ja auch endlich (!?) die Sommerferien und damit die sommerlichen Regionalgottesdienste.

Die hollidays können in diesem Jahr nur in stark veränderter Form, also per Post und jedeR für sich zu Hause stattfinden, da bereitet das Team gerade schön was vor. Die echte Präsenzwoche kann aber leider nicht stattfinden...

Wer sich ein Gebet wünscht, kann gerne anrufen, wer sich über ein Gespräch freuen würde, bitte melden.

Euch, Ihnen und uns allen viel Geduld und vor allem einen gesegneten, erholsamen Sonntag und eine gute neue Woche!

 

Sei gesegnet und sei ein Segen!

 

Guten Morgen am 3. Sonntag nach Trinitatis,

Der 3. Sonntag nach Trinitatis ist ein Sonntag der offenen Arme: So, wie der Vater seinen verlorenen Sohn in die Arme schließt, der reuevoll zurückkehrt, nachdem er sein Erbe durchgebracht hat, so ist auch Gott, sagt das Gleichnis vom verlorenen Sohn. „Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“

Manchmal stehe ich da und möchte die Zeit zurückdrehen: Mein verletzendes Wort, meine falsche Entscheidung, meine Unachtsamkeit … „Wenn man es doch ungeschehen machen könnte!“ Es ist schmerzlich, wenn das nicht gelingt.

Was bei Menschen oft nicht mehr geht, bei Gott ist es möglich – das ist die Botschaft unseres heutigen Sonntages. Gott will nicht, dass Menschen verloren gehen. Er lässt sie ihre Wege suchen und ihre Fehler machen: das Schaf, das auf Abwege gerät, der Sohn, der es zu Hause nicht mehr aushält, die Menschen der Stadt Ninive. Doch wie der gute Vater lässt Gott sie nicht fallen: wartet, geht entgegen, feiert ein Fest für den wiedergefundenen Sohn. Eindringlich klingt die Mahnung der Propheten: „Wagt umzukehren! Ihr könnt zurück, wenn ihr nur wollt.“

Herzliche Einladung, heute zu 10 um 10:

Um 10 Uhr läuten wieder an allen Kirchen im Auetal die Glocken für 10 Minuten, wir sind eingeladen, innezuhalten, zu beten. An 10 Menschen zu denken und sie zu segnen. Vielleicht ja heute mal jemanden "virtuell" im Gebet in den Arm nehmen und für das Wunder der Versöhnung beten? Und nach Verstummen der Glocken in das gemeinsame VaterUnser einzustimmen.

Heute wird um 10 Uhr ein besonderer Gottesdienst in unserer Kirchenregion gefeiert: gemeinsam mit Bischöfin i.R. Dr. Margot Käßman wird in Obernkirchen (mit Voranmeldung) ein Gottesdienst gefeiert und live im Deutschlandfunk gesendet.

Wer mithören will: das gute alte Radio, oder: https://www.deutschlandradio.de/audio-archiv.260.de.html?drau:broadcast_id=122

Am nächsten Sonntag wird wieder in Hattendorf gefeiert, mit Pastor Christoph Klöcker und den bekannten Vorsichtsmaßnahmen.

 

Wer sich ein Gebet wünscht, kann gerne anrufen, wer sich über ein Gespräch freuen würde, bitte melden.

Euch, Ihnen und uns allen viel Geduld und vor allem einen gesegneten, erholsamen Sonntag und eine gute neue Woche!

Sei gesegnet und sei ein Segen!

 

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Informationen der Landeskirche und der EKD:

Unsere Landeskirche hat ein Portal eingerichtet mit Ideen für Gemeindearbeit, Hausandachten, Gebetszeiten im Netz, sowie mit weiteren Links:
http://www.kirchezuhause.de

Teilen Sie weitere Anregungen und gute Erfahrungen bitte mit:
ideenboerse(at)evlka.de
Auch die EKD hat ein Online-Portal „Kirche von zu Hause – Alternativen (nicht nur) In Zeiten von Corona“ errichtet:
https://www.ekd.de/kirche-von-zu-hause-53952.htm


Aktuelle Termine / Veranstaltungen aus der Kirchengemeinde

Zur Zeit findet keine Kaffeezeit und kein Seniorengeburtstagskaffeetrinken statt. Neue Termine werden, wenn wieder erlaubt, rechtzeitig bekannt gegeben.

Kaffeezeit

Seniorengeburtstagskaffetrinken im Gemeindehaus in Hattendorf

Senioren ab 80 Jahre werden einmal im Quartal persönlich eingeladen